Erst nach Einführen des Zieldrahtes ist definitiv die Lage der Schenkelhalsschraube bekannt.

Ist der Draht zu weit proximal gelegen, kann neben der vorhandenen Öffnung in der Corticalis kein weiteres tiefer gelegenes Loch gemacht werden. Der Pfriem rutscht immer wieder in das gleiche Loch.  
Das Ergebnis ist eine Fehlplazierung der Schenkel- halsschraube Diese korrekte Lage wurde mit dem neuartigen Zielgerät erreicht. Das neue Zielgerät läßt sich leicht auf dem Obturator befestigen und zielt sowohl in der Aufsicht, als auch in der Seitaufnahme. Links ist die falsche Position und rechts durch Drehung des Zielgerätes die korrekte Position zu sehen. Liegen die drei Drähte nun zu weit Proximal, muß der Nagel wieter nach distal geschoben werden.
Position des Gerätes in seitlicher Lage ergibt beim Röntgen die folgenden Aufnahmen. Der geriffelte Draht liegt nicht zwischen den zwei glatten Drähten. Bewegen des Zielgerätes ergibt das erforderliche Bild. Sollten die so positionierten Drähte sich nicht über dem Kopf abbilden, muß der Nagel gedreht werden. Auf diese Weise erreicht man die korrekte Lage der Schenkelhalsschraube in die Mitte des Kopfes, ein Auswandern der Schraube ist so unmöglich.