AIOD.Preisträger 2001

Seit 1979 wurde die dynamische Frakturversorgung von mir systematisch vorangetrieben. Zu damaliger Zeit war die statische Frakturversorgung mit der Plattenosteosynthese  das übliche Verfahren.

Bei geschlossenen Ober- und Unterschenkelfrakturen werden damals wie heute Verriegelungsnägel benutzt. Bei offenen Oberschenkelfrakturen verwenden wir den Fixateur als Primärversorgung, wechseln dann aber in der Regel nach 10 bis 14 Tagen  zum Verriegelungsnagel.

Offene Unterschenkelfrakturen werden in der Mehrzahl der Fälle mit dem dynamischen Fixateur zur Ausheilung gebracht.

Die Standardversorgung der Radiusfraktur ist der Fixateur. Entweder als gelenküberbrückender Fixateur,als Bewegungsfixateur nach Asche oder als nicht gelenküberbrückender Fixateur in der „free Pin placement“ Technik.

Diese Techniken wurden in Freudenstadt entwickelt und weltweit verbreitet.

Eine der wesentlichen Entwicklungen war der Hoffmann II Fixateur, der Hoffmann Compact und der Hoffmann Microfixateur.

In Freudenstadt wurde in Deutschland der erste Gamma-Nagel implantiert.

Es kamen weit über 15.000 solcher Nägel mit großem Erfolg zum Einsatz. Viele technische Verbesserungen fanden in Freudenstadt ihren Ursprung. Ein Zielgerät, mit dem die Position der Schenkelhalsschraube exakt vorausgeplant werden kann wurde von mir entwickelt. Das gefürchtete Auswandern der Schenkelhalsschraube kann auf diese Weise erheblich reduziert werden.

Eine Wertschätzung für die Arbeit auf dem Gebiet der dynamischen  Osteosynthese ist die Verleihung des

 AIOD* Preises 2001

Die weiteren Seiten zeigen Beispiele der oben genannten Operationsverfahren.

Als Leiter des Arbeitsbereiches Handchirurgie führete ich sämtlich handchirurgischen Operationen durch, seit vielen Jahren ambulant. 

Zahlreiche Publikationen über die Behandlungsergebnisse, Vorträge weltweit und zwei Bücher über die Behandlung von Frakturen mit dem Fixateur belegen die wissenschaftliche Tätigkeit. Seit 2004 befinde ich mich im Ruhestand. zur Homepage von Dr. Asche